Die alte Kaiser- und Reichsstadt Eger
ist der zentrale Punkt des kleinen böhmischen Vogtlandteiles, sie kann in ihrer Geschichte mit großen bekannten Namen wie Kaiser Barbarossa und General Wallenstein aufwarten. Kaiser Barbarosse ließ hier hoch über dem Egerbogen eine Kaiserpfalz errichten, die einzige auf böhmischem Boden. Nicht weit davon, in einem Haus am Egerer Marktplatz, wurde der kaiserliche General Wallenstein am 25. Februar 1634 ermordet. Wegen ihrer strategisch günstigen Lage an alten Handelswegen entwickelte sich die Stadt bald zu einem wichtigen Handelszentrum in der Nordwestecke des böhmischen Königreiches. Die schwersten Zäsuren erlebte die Stadt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, bedingt durch die Folgen der beiden Kriege. Dennoch hat sich die Stadt ihr historisches Erbe bewahren können und hat sich seit den frühen neunziger Jahren vor allem im Stadtzentrum (Markt) von einem "grauen Entlein" zu einem stolzen Schwan entwickelt.
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